Buick Skylark

Wörtlich übersetzt bedeutet Skylark „Himmels- oder Feldlerche“. Der Wagen kam in den Jahren 1953 als Roadmaster und 1954 als Serie 100 auf den Markt, ehe er von 1962 bis 1972 unter der Bezeichnung Skylark erschien. 1998 wurde die Produktion eingestellt.

Die Serie 70 und 100 (1953–1954)
1953 wurde ein spezielles Cabriolet, Roadmaster Serie 70, mit einem V8-Motor produziert. Bei dem Modell 76X waren die hinteren Radausschnitte nicht abgedeckt und es verfügte über Drahtspeichenräder. Die Sitze, die Lenksäule und das Dach waren vertieft, so dass der Wagen optisch sehr rasant erschien. Ein Jahr später produzierte Buick die eigene Serie mit der Nummer 100.

Serie 4300 (1961–1963)
Während des Jahres 1961 erschien ein zweitüriges Coupé als Sondermodell Skylark innerhalb der Serie 4300. 1962 kam wieder eine eigenständige Skyylark-Reihe als Hardtop-Coupé oder Cabriolet auf den Markt. 1963 wurde das Styling kantiger und die Motorleistung wurde auf 147 kW gesteigert.

1964 – 1972
1964 wurde das Fahrzeug als zweitüriges Coupé, zweitüriges Cabriolet oder viertürige Limousine angeboten. Unter der Haube schnurrte ein V6-Motor mit 3687 cm³ Hubraum und einer Leistung von 114 kW. Optional konnte ein stärkerer V8-Motor bestellt werden. Im Jahr darauf kam eine zweitürige Limousine auf den Markt.
1966 wurde eine viertürige Hardtop-Limousine eingeführt, dessen V6-Motor 118 kW leistete. Später wurde der Gran Sport eingeführt, der als Coupé und Cabriolet über einen V8-Motor verfügte.
1967 wurde der V6 nur noch als zweitüriges Coupé produziert. Die V8-Modelle wurden als zweitüriges Hardtop-Coupé und als viertürige Limousine angeboten, die mit einem 4,9 l-V8 oder einen V8-Motor mit 5571 cm³ und 162 kW ausgestattet wurden. Den Gran Sport 340 gab es auch in einer Coupé-Version. Im Jahr 1968 erschien der Skylark als zweitüriges Hardtop-Coupé und als viertürige Limousine mit einem Reihensechszylindermotor mit 4097 cm³ Hubraum und 114 kW. Auf Wunsch konnte ein leistungsstärkerer V8-Motor bestellt werden. Das Luxusmodell Custom gab es als viertürige Limousine, viertürige Hardtop-Limousine, zweitüriges Coupé und zweitüriges Cabriolet.
1970 wurde der Skylark modifiziert, 1971 der Kühlergrill umgestaltet und alle Motoren etwas abgespeckt. Der Skylark war in den drei Karosserievarianten des Vorjahres als R6 und V8 erhältlich.
1972 wurden die Fahrzeuge nicht mehr mit dem Sechszylindermotor ausgestattet. Die Motoren wurden deutlich leistungsreduziert und es erschien der Skylark 350. Das Modell Custom erschien erstmals als fünftüriger Kombi, die separate Kombiserie Sportwagon wurde aufgegeben.

1975 – 1979
1975 erschien die einfache Skylark S-Ausführung als zweitüriges Coupé, die mittlere Skylark-Ausführung und die luxuriös Skylark S/R-Serie als zwei- oder dreitüriges Kombicoupé. Die Front fiel durch einen breiten Kühlergrill und rechteckig eingerahmte, runde Hauptscheinwerfer auf. 1976 wurde das Programm um eine viertürige Limousine mit V6-Motor 77 kW ergänzt.

1977 erschien der Kühlergrill mit feinen, vertikalen Chromstäben und es wurde eine breite Motorenpalette angeboten. 1978 wurde der Skylark S/R in Skylark Custom umbenannt und 1979 wurde der Kühlergrill in vier Elemente unterteilt, wobei die Blink- und Parkleuchten die Ecken der Karosserie umfassten.

1980 – 1985
1980 erschien ein völlig neues Skylark-Modell mit Frontantrieb, Sicherheitsstoßfänger vorne und hinten, einen Kühlergrill mit horizontalen und vertikalen Stäben, einer kleinen Kühlerfigur und rechteckig eingerahmten Frontscheinwerfern. 1982 wurde der Kühlergrill in Wagenfarbe ausgeführt und auf Wunsch konnte ein V6-Einspritzmotor mit 99 kW bestellt werden. Ab 1985 wurde das Coupé nicht mehr angeboten.

1986 – 1991
1986 brachte Buick eine komplett neue Skylark-Modellreihe mit veränderten Karosserieformen und Motoren heraus. 1988 erschien ein zweitüriges Coupé mit einem 2,5 Liter-Motor, der 99 kW leistete oder den Vierzylinder mit 2261 cm³ Hubraum, zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) und einer Leistung von 110 kW. Wahlweise gab es einen V6-Motor mit 3342 cm³ Hubraum und 118 kW.

1990 wurde die Baureihe erneut überarbeitet und 1991 wurde die Leistung des DOHC-Motors aus 118 kW gesteigert.

1992 – 1997
Anfang 1992 wartete der Skylark mit dunklen Kunststoffstoßfängern und ein um die Fahrzeugecken herumgeführtes Leuchtenband vorne und hinten auf. Die Basisversion nannte sich Skylark, während die üppiger ausgestatteten Modelle, eine viertürige Limousine und ein zweitüriges Coupé, als Skylark Gran Sport bezeichnet wurden.

In den Folgejahren konnten nur vereinzelte Veränderungen verzeichnet werden, ehe 1996 das Styling erneut überarbeitet wurde. Neben einem neuen Armaturenbrett wurde wieder einmal der Kühlergrill neu gestylt.
In den letzten sechs Produktionsjahren (1992- 1998) wurden insgesamt 321.698 Skylark-Modelle hergestellt. Die ursprüngliche Produktionsstätte in Lansing diente später zum Bau des Chevrolet Malibu.

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