Dodge Coronet

Der amerikanische Fahrzeughersteller Dodge baute sein Modell Coronet in den Jahren 1949 bis 1959 und von 1965 bis 1976. In den ersten Nachkriegsjahren wurde der Dodge Coronet als Spitzenmodell eingeführt. Verbaut wurde nur ein seitengesteuerter Reihensechszylinder-Motor mit einem einzelnen Stromberg-Vergaser, einem Hubraum von 3.769 cm³ und einer Leistung von 76 kW. Ab 1953 gab es auf Wunsch den sogenannten „Red Ram“-Motor mit einem Hubraum von 3.949 cm³, der eine Spitzengeschwindigkeit von über 140 km/h erreichte und in der Folge mehr als 100 Geschwindigkeitsrekorde aufstellte. Die Maschine verfügte über hängende Ventile und halb-kugelförmige Brennräume. Die erste Generation des Coronet gab es mit einer 3-Stufen-Automatik, die sich, ohne Schalthebel, über ein Pedal im Fußraum bedienen ließ.

Der Coronet im Laufe der Jahre

1949 – 1954
Ottomotoren, Hubraum 3,7 – 4,0 Liter, Leistung 74 kW

1955 – 1957
Ottomotoren, Hubraum 3,7 – 5,9 Liter, Leistung 91 kW

1958 – 1959
Die Modelle verfügten über DeSoto-Fahrgestelle, Motoren: 3,7-Liter-Sechszylinder oder 5,3-Liter-V8 „Red Ram“, 1960 ersetzt das Modell Dart Seneca/Pioneer den Coronet

1965 – 1967
Ottomotoren mit 3,7 – 7,2 Liter Hubraum mit einer Leistung von 91 – 287 kW. Ab 1967 hieß die mittlere Modellreihe bei Dodge Coronet, 1968 gab es größere Karosserien im „Coke-Bottle“-Design. 1967 erschien das R/T-Modell mit einem Hubraum von 7078 cm³ Hubraum und einer Leistung von 275 kW, ab 1969 mit 287 kW und 3 Doppelvergasern

1968 – 1970
1968 führte Dodge den Coronet Super Bee ein, die im letzten Produktionsjahr 1971 als „Charger“ angeboten wurde. Ab 1969 gab es den Coronet mit der sogenannten 426-S-Muscle Car-Ausstattung. Das beinhaltete den bekannten 426er-Chrysler-Hemi-V8-Motor mit einem Hubraum von 6980 cm³ und einer Leistung von 312,5 kW. Im gleichen Jahr erschien das 440er-Modell mit Vier-fachvergaser bei einem Hubraum von 7210 cm³ und einer angegebenen Leistung von 280 kW, die wahrscheinlich bei 313 kW lag. Andere 440-Modelle erschienen als 2- oder 4-türige Limousinen mit 318 kW und 3-Gang-Schaltgetriebe.

1971 – 1972
Den neu erschienenen Coronet gab es nur als Limousine und Kombi. 1972 wurden leichte Überarbeitungen am Kühlergrill, den Scheinwerfern und an den Rückleuchten vorgenommen. Im Jahr 1973 sanken die Verkaufszahlen, was wohl an der Ölkrise lag und auch an der Zusammenführung der Modelle von Dodge und Plymouth. Außerdem unterschieden sie sich kaum von anderen Modellen des Chrysler-Konzerns.

1973
Dodge führte führte das TorsionQuiet-System ein. Zusätzliche Schalldämpfer und Gummilager dämpften die Innengeräusche und erhöhten den Fahrkomfort. Es gab den Coronet Custom als Limousine mit 3,7 – 7,2-Liter Ottomotoren

1974 – 1976
Veränderte Heckstoßfänger erfüllten die 1974er-DOT-Vorschriften. Für ein Jahr kehrte das Coronet-Coupé mit zwei runden Frontscheinwerfern zurück. 1976 kam das Ende für den Coronet. 1977 benannte Dodge das größere Coronet-Modell in „Monaco“ um und verbaute rechteckige Scheinwerfer. Viele kleine andere Änderungen führten zu einem Verkaufserfolg. 1976 benannte Dodge das zweitürige Coupé in Dodge Charger Coupé um. Ein weiteres Nachfolgemodell des Coronet erhielt den Namen „Diplomat“, der allerdings in den 1980er Jahren in Kolumbien weiterhin als Dodge Coronet lief.

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