Opel Manta – auch ohne Fuchsschwanz voll im Trend

Der Opel Manta gehört zu den Klassikern aus der Geschichte des Automobils. Im Jahr 1970 führt die Adam Opel AG den Fünfsitzer als Konkurrenz-Modell zum Capri von Ford ein.

Es handelt sich beim ersten Manta um die Coupé-Variante der Opel-Limousine Ascona A. Als Namensgeber des Pkws fungiert der Manta-Rochen. Mit der Präsentation des ersten Manta beginnt eine Erfolgsgeschichte: Opel produziert mehrere Ausführungen des Pkws bis zum August 1988. Insgesamt baut der Automobilhersteller über eine Million Fahrzeuge aus der vorgestellten Reihe.

Die Varianten des Opel Manta A

Von 1970 bis 1975 vertreibt Opel die erste Modellreihe „Manta A“. Das Sport-Coupé mit fünf Sitzen bietet der Hersteller in drei Ausführungen an:

  • Manta,
  • Manta L,
  • Manta SR

Das „L“ beim Manta L symbolisiert eine „Luxus“-Ausstattung. Das schließt beispielsweise verchromte Armaturen, Leuchten im Motor- und Kofferraum sowie eine elektrische Uhr mit ein. Den Manta SR preist Opel als „Rallye“-Variante an. Ihn zieren schwarze Seitenstreifen und eine mattschwarze Motorhaube. Zusätzlich besitzt er einen Öldruck-Messer, ein Amperemeter und eine Zeituhr.

1974 erweitert Opel die Manta-Reihe um den „GT/E“, der dank elektronischer Einspritz-Anlage von Bosch eine Maximal-Geschwindigkeit von 188 Kilometern pro Stunde verspricht. Außerdem hebt sich der Manta GT/E durch eine tiefergelegte Karosserie, einen Frontspoiler und breiten schwarzen Streifen an der Seite ab.

Hoher Sitzkomfort und hohe Verkaufszahlen

Für den Antrieb des rund eine Tonne schweren Fahrzeugs aus der A-Reihe sorgen je nach Variante 44 bis 77 kW starke Ottomotoren. Optisch charakterisieren die lange Motorhaube, breite Türen, vier runde Rücklichter und der schwarze Kühlergrill das spätere Kult-Auto. Zudem versprechen die tief ausgeformten Sitze dem Fahrer und seinem Beifahrer einen hohen Komfort. Im erwähnten Zeitraum (bis 1975) stellt Opel knapp 500.000 Stück des Manta A her.

Manta B: der Nachfolger der erfolgreichen ersten Modell-Reihe

Im August 1975 beginnt Opel mit der Produktion des Nachfolgers „Manta B“. Erneut dient der zur ähnlichen Zeit präsentierte Ascona B als Vorlage. Im Unterschied zu seinem Vorgänger besitzt der Manta B eine längere Form und einen längeren Radstand. Zudem verbaut Opel in die Karosserie einen Überroll-Bügel.

(Foto: Achim Lueckemeyer  / pixelio.de )

Hinsichtlich der Varianten behält der Hersteller die bisherigen Namen bei und präsentiert zusätzlich den Manta Berlinetta. 1978 folgt mit dem Manta CC ein Kombi-Coupé mit großer Klappe am Heck. Zwei Jahre später entscheidet sich Opel für ein Facelift des Manta B und ersetzt die verchromten Stoßstangen durch Stangen mit einer schwarzen Ummantelung aus Kunststoff. Das nächste Facelift folgt im Mai 1982 mit vier Öffnungen für die Kühlerluft (vorher zwei).

Werbung
Opel Manta – auch ohne Fuchsschwanz voll im TrendPreis ab: 299990.00 Zur Anzeige