Der Porsche 911

Der Porsche 911 gilt als erfolgreichster Sportwagen des Stuttgarter Automobil-Herstellers. Als „Neunelfer“ bekannt, gehört die Reihe seit über 50 Jahren zu den bekanntesten Modellen seiner Klasse.

Die Entwicklung beginnt angesichts der überholten Technik des Vorgängers „365“ gegen Ende der 50er-Jahre.

Präsentation des ersten Porsche 911 auf der IAA im Jahr 1963

Porsche präsentiert den ersten 911er am 12. September 1963 auf der Frankfurter Automobil-Messe „IAA“. Damals trägt das Fahrzeug den Namen „901“. Da es sich um eine von Peugeot geschützte Zahlen-Kombination handelt, nennt Porsche den neuen Sportwagen bei der Markteinführung 1964 in „911“ um.

Ein Boxermotor mit sechs Zylindern, zwei Liter Hubraum und 130 PS sorgt im Heck des ersten 911er für den Antrieb. Regulär finden in dem Sportwagen zwei Personen Platz. Ergänzend bietet das Fahrzeug zwei Notsitze für zusätzliche Fahrgäste.

Nach zwei Jahren ergänzt Porsche das Urmodell um den „911 S“, dessen Motor 160 PS vorweist. Den ersten 911er nennt der Hersteller im Jahr 1968 in „911 L“ um und ersetzt ihn im Folgejahr durch den „911 E“. Zusätzlich präsentiert das Unternehmen den „911 T“ als preiswertes Einstiegs-Modell.

Bis 1971 erhöht Porsche den Hubraum sämtlicher in den 911er verbauten Motoren auf 2,4 Liter. Dadurch kommt der „911 S“ auf eine Leistung von 190 PS bei einer Spitzengeschwindigkeit von 230 Kilometern pro Stunde. Damit handelt es sich zur damaligen Zeit um das schnellste in Serie gefertigte Auto aus Deutschland. Vom Urmodell fertigt Porsche über 80.000 Fahrzeuge.


G-Modell: der 911er ab 1974

Zum Jahr 1974 verändert Porsche den 911er und führt den als „G-Modell“ bekannten Sportwagen ein. Infolgedessen begrenzt sich das Sortiment auf die nachfolgend genannten Varianten:

  • Porsche 911,
  • Porsche 911 S,
  • Porsche 911 Carrera.

Den letztgenannten 911 Carrera präsentiert das Unternehmen aus Stuttgart-Zuffenhausen als neues Spitzen-Modell. Alle Ausführungen des 911ers aus der G-Reihe besitzen einen Sechszylinder-Motor mit 2,7 Liter Hubraum. Das verspricht beim Basis-911er 150 PS und beim „911 Carrera“ 210 PS.

Reduziertes Modell-Sortiment ab 1978

1978 entscheidet sich Porsche, das Sortiment zu verkleinern. Der Automobil-Hersteller produziert fortan ausschließlich den „911 SC“ und den „911 Turbo“. Ursprünglich planen die Verantwortlichen, die Produktion des 911er im Jahr 1981 auslaufen zu lassen. Nach einem Wechsel in der Führungs-Etage revidiert das Unternehmen das Vorhaben und führt ein Cabriolet ein. Anstelle vom bisherigen „911 SC“ vertreibt Porsche ab 1984 den „911 Carrera“ mit einem 231-PS-Motor. Insgesamt produziert Porsche von allen zum G-Modell gehörenden Varianten mehr als 193.600 Stück.

(Foto: S. Anschütz  / pixelio.de)

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